Orthopädische Einlagen können schmerzhaften Entzündungen im Knie vorbeugen.
Wenn Knieschmerzen und eine geschwollene Kniekehle aufeinander treffen, handelt es sich in vielen Fällen um eine Baker-Zyste. Dabei handelt es sich um eine mit Flüssigkeit gefüllte Aussackung in der Kniekehle, die vor allem bei Menschen im mittleren und höheren Lebensalter auftritt. Doch auch Kinder können manchmal von einer Baker-Zyste betroffen sein, weshalb bei ersten Anzeichen von Knieschmerzen auf jeden Fall ein Hausarzt oder Orthopäde aufgesucht werden sollte.
Das Tragen von orthopädischen Einlagen kann Entzündungen und Reizungen im Knie vorbeugen. In Kombination mit guten Schuhen und täglicher Anwendung können solche Einlagen auch in höherem Alter Beschwerden verhindern und lindern, da sie die natürliche Funktionsweise der Füße und somit des gesamten Bewegungsapparates unterstützen. Bei starken Knieschmerzen, Fußschmerzen, Hüftschmerzen oder Beinschmerzen sollten Betroffene trotzdem zeitnah Ihren Hausarzt/Facharzt aufsuchen!
Wie entsteht eine Baker-Zyste?
Bei Entzündungen oder Reizungen im Kniegelenk bildet der Körper häufig viel Gelenkflüssigkeit. Der Druck innerhalb des Kniegelenks nimmt dadurch zu und die Gelenkkapsel sackt zur Baker-Zyste aus. Eine geschwollene Kniekehle und Knieschmerzen sind die unmittelbaren Folgen. Die Baker-Zyste wölbt sich meist im Bereich zwischen dem oberen mittigen Ende des Wadenmuskels und dem Sehnenansatz der Beugemuskulatur aus. Maßgefertigte orthopädische Einlagen, die in Kombination mit passenden Schuhen täglich getragen werden, können Entzündungen und Reizungen im besten Fall vermeiden. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Bereich „Orthopädische Einlagen“ unseres Fußschmerz-Ratgebers oder beim Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder Sanitätshaus in Ihrer Nähe.
Welche Symptome sind für eine Baker-Zyste charakteristisch?
- Wiederkehrende Knieschmerzen in der Kniekehle
- Schwellung an der Kniekehle
- Eingeschränkte Beweglichkeit des Knies
- Spannungsgefühl im Knie
Orthopädische Einlagen, nach Maß gefertigt und täglich in Kombination mit den passenden Schuhen getragen, können in vielen Fällen Reizungen und Entzündungen des Knies vorbeugen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für bis zu zwei Paare orthopädische Einlagen pro Jahr. Mit einer entsprechenden ärztlichen Verordnung gehen Sie zum Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder dem Sanitätshaus in Ihrer Nähe. Dort werden Ihre Füße exakt vermessen, Ihre Fußprobleme besprochen und Einlagen individuell für Sie gefertigt – für mehr Gesundheit und maximale Mobilität. Alle Informationen zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen finden Sie hier.