Knochenverletzung

Eine Knochenverletzung (Fraktur) umfasst alle Verletzungen, die die Struktur des Knochens betreffen.

Nach Unfällen oder anderen Gewalteinwirkungen kann der Knochen in verschiedenen Körperregionen gebrochen sein.

Verschiedene Knochenbrüche auf einen Blick:

  • Sprunggelenksfraktur
  • Beckenbruch
  • Schädelbasisbruch
  • Patellafraktur
  • Mittelhandbruch
  • Oberschenkelhalsbruch
  • etc.

Grundsätzlich gibt es drei Entstehungsarten für einen Knochenbruch:

  • Eine direkte Fraktur entsteht bei eintreffender Gewalt von außen auf den gesunden Knochen.
  • Eine pathologische Fraktur oder Spontanfraktur ist meist Resultat eines krankhaft veränderten Knochens wie bei Tumormetastasen, Knochenzysten und Osteoporose.
  • Eine Fraktur kann auch durch anhaltende mechanische Belastung entstehen, etwa bei langen Märschen oder beim Marathonlauf.

Die Symptome für einen Knochenbruch sind im Allgemeinen Schmerzen an der betroffenen Stelle und eine Schonhaltung. Wichtig ist, dass bei einem Knochenbruch immer die periphere Durchblutung, Motorik und Sensibilität überprüft werden, um möglicherweise verletzte Nerven, Blutgefäße oder Sehnen nicht zu übersehen. Die meisten Frakturen müssen operativ behandelt werden. Bei älteren Menschen heilt eine Fraktur häufig langsamer aus. Insbesondere bei einer Gelenkfraktur und gelenknaher Fraktur treten oft länger andauernde Störungen auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Knochenbruch

https://www.duden.de/rechtschreibung/Knochenverletzung

Illustration von verschiedenen Knochenbrüchen
Knochenbruch-Arten
Ein Herr mit Gipsverband auf dem Sofa
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