Damit sich der Fuß an das Gehen mit Einlagen gewöhnen kann, sollten Sie die Einlagen anfangs ca. 1 Stunde tragen und dann die Tragezeit täglich erhöhen. Nach 2 Wochen dürfte das Tragen der orthopädischen Einlagen keine Probleme mehr verursachen. Sollten Sie dennoch das Gefühl haben, dass etwas mit den Einlagen nicht stimmt, zögern Sie nicht, Ihren Orthopädie-Fachbetrieb zu kontaktieren. Die Fußexperten dort stehen Ihnen sicherlich mit Rat und Tat zur Seite.
Generell sind Einlagen rechtzeitig zu ersetzen. Wann das der Fall ist, hängt davon ab, wie stark die Einlagen z. B. im Sport beansprucht werden oder wie schnell es zu einer Materialermüdung kommt. Bei Kindern ist im Wachstum noch die Veränderung der Fußgröße zu beachten. In der Regel behalten orthopädische Einlagen für ca. ein Jahr ihre korrekte orthopädische Funktion. Danach müssen Einlagen auf Funktion und Passform kontrolliert werden.
Wenn orthopädische Einlagen in Arbeitssicherheitsschuhen verwendet werden, müssen sie den Vorgaben der DGUV Regel BGR 191 entsprechen. Ansonsten kann keine Herstellerhaftung gewährleistet werden. Vor dem Einsatz dieser besonderen orthopädischen Einlagen, müssen diese einer Baumusterprüfung unterzogen werden. Eine Kostenerstattung erfolgt üblicherweise über die Rentenversicherung. Informationen hierzu sind auch über das Arbeitsamt erhältlich. Bei der Beantragung und dem Ausfüllen der entsprechenden Formulare hilft Ihnen Ihr orthopädische Fachbetrieb gerne weiter.
Ihr Fußexperte gibt Ihnen beim Erwerb von orthopädischen Einlagen ein Wartungsintervall für Ihre Einlagen vor. Das dürfte in der Regel in einem 6-Monatsrhythmus eingetaktet sein. Eine regelmäßige Kontrolle durch Ihren orthopädischen Fachbetrieb hilft dabei, die korrekte Funktion der Einlagen sicherzustellen.
Je nach Material und Modell sind orthopädische Einlagen unterschiedlich zu reinigen. Lederoberflächen werden am besten mit einem feuchten Tuch gereinigt. Kunststoffbezug verträgt auch Seife mit Wasser. Orthopädische Einlagen sollen nur in trockenem Zustand in Schuhen verwendet werden. Trocknen Sie Einlagen nie mit Hilfe von Wärmequellen wie Heizung oder Föhn, da sich die Einlagenform sonst verziehen kann. Auch die Schuhe sollten trocken sein. Diese trocknen Sie am besten mit eingelegtem Papier bei Raumtemperatur.
Das hängt von den zu korrigierenden Fußbeschwerden, den verwendeten Materialien und der Herstellungsmethode ab. Maßgefertigte Einlagen können schonmal über 200 Euro kosten, wobei noch eine Zuzahlung eingerechnet werden muss. Diese beträgt in der Regel 10 % der Kosten, wobei mindestens 5 und maximal 10 Euro je Hilfsmittel zu zahlen sind.
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass der Schuh für den Einbau einer Einlage eine Nummer größer benötigt wird. Bei sogenannten Komfortschuhen ist die Bauart in der Regel aber gut für Einlagen ausgelegt. Sofern ein Wechselfußbett vorhanden ist, kann eine Einlage sehr gut gegen das Wechselfußbett ausgetauscht werden.
Ja, das stimmt. Diabetiker können unter Umständen Nervenschädigungen in den Füßen aufweisen. Dadurch kann das Schmerzempfinden in den Füßen vermindert sein, wodurch Verletzungen oder Druckstellen nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Die speziellen Diabetikereinlagen und auch das Schuhwerk müssen daher den Fuß besonders schonend betten und weich polstern. Bei fortgeschrittenen Fußbeschwerden auf Grund von Diabetes können auch komplexere diabetesadaptierte Fußbettungen oder auch Therapieschuhe in Betracht kommen.
Dies Art von Einlagen wirken mit gezielten Druckpunkten und speziellem Gewölbeverlauf auf den Fuß, die Muskulatur und die beteiligten Sehnen. Dadurch sollen auf die Muskulatur korrigierende Impulse gesetzt werden, um Fehlhaltungen auszugleichen oder um gezielte Bewegungsmuster einzuüben. Man spricht hier auch von „Aktiveinlagen“, da hier aktivierte Muskelketten an der orthopädischen Wirkung beteiligt sind. Herkömmlichen „Passiveinlagen“ fehlt diese aktivierende Wirkung größtenteils. Letztere sollen eher betten und dem Fuß Halt und Führung geben.
Einlagen sind durch die Form des Einlagengewölbes und die Polsterung zwar genau an Ihre Füße angepasst, aber der Unterbau der Einlage orientiert sich ebenso individuell an die Bauart des Schuhes. Man kann sich leider keine Einlagen sparen, indem man ein und dasselbe Paar in verschiedene Schuhe einlegt. Jeder Schuh ist anders aufgebaut, wird unterschiedlich genutzt und bietet unterschiedlich viel Raum für Einlagen. Ebenso sind Einlagen für verschiedenen Einsatzbereiche optimiert. Eine Sporteinlage hat andere Eigenschaften als Einlagen für schmale Business-Schuhe oder gar wie Diabeteseinlagen. Ärztlich verschriebene Einlagen wie z. B. Fersensporneinlagen haben andere Aspekte im Fokus als z. B. Golfereinlagen, die eher auf die typischen Bewegungsmuster beim Golfen ausgerichtet sind.
Mehr zu den unterschiedlichen Einlagentypen finden Sie hier.
Die meisten Einlagen sind von der Oberfläche her schon so beschaffen, dass Fußschweiß bis zu einem gewissen Grad aufgenommen werden kann, sofern man nicht zu stark schwitzt. Nach längerem Tragen hilft als erstes das korrekte Auslüften von Schuhen und Einlagen. Socken nehmen ebenfalls eine gewisse Menge Schweiß auf. Daher sollte man nicht barfuß im Schuh laufen. Unangenehmer Schweißgeruch lässt sich auch vermeiden, im dem man täglich frische Socken trägt. Atmungsaktive Materialien der Schuhe sind ebenso günstig, um Schweiß abzutransportieren. Bei stark schwitzenden Füßen können auf Puder oder Deodorants helfen.
Diese Kombination würden wir nicht unbedingt empfehlen, weil die stimulierende Funktion des MBT Schuhs der passiven Wirkung einer Einlage entgegensteht. Der MBT Schuh wirkt beim Gehen stimulierend auf die Fußmuskulatur. Der Fuß muss sich hierbei also anstrengen, was der Stärkung der Fußmuskulatur zugute kommt. Eine Einlage hat eher den Zweck, den Fuß zu betten und zu führen, was eher einer Entlastung des Fußes entspricht. Stimulation und Entlastung sind hier die beiden Gegenspieler, die in diesem Fall unerwünscht sind. Lassen Sie sich am besten von einem
Es gibt eine Vielzahl an offenen Schuhen, die ein Wechselfußbett haben. Das heißt, man kann das werkseitig eingebaute Fußbett gegen eine passende Einlage austauschen. Meist handelt es sich hier um sogenannte Komfort- oder Bequemschuhe. Diese Schuhe werden von den meisten Orthopädieschuhtechnik-Betrieben zum Verkauf angeboten, wo man sich auch individuelle Einlagen fertigen lassen kann, die speziell an den gewünschten Schuh angepasst werden. Daneben gibt es auch Zehenstegsandalen, deren Fußbett an die Fußform des Kunden angepasst werden können. Quasi eine Sandalensohle mit einer individuell an den Fuß angepassten Oberseite.
Anfangs muss sich der Fuß noch an die Einlage gewöhnen. Daher sollten Sie es mit dem Sport am Anfang etwas langsamer angehen. Wenn nach den ersten Trainingseinheiten keine Druckstellen oder andere Fußprobleme ausftauchen, können Sie gerne mehr Zeit in den Sport investieren, solange es Ihnen gut tut.
Das kann der Fall sein, wenn Schuhe zu eng gekauft wurden oder wenn es durch falsches Schuhwerk zu Fehlbelastungen kommt. Werden Schuhe mit sehr hohen Absätzen häufig getragen, kann es auch zu Entzündungen von Sehnen kommen, die sich durch Schmerzen an der Fußinnenseite bemerkbar machen. Fußexperten wie Orthopädieschuhtechniker können Ihr Schuhwerk unter orthopädischen Gesichtspunkten untersuchen und neben einer Einlagenversorgung auch weitere Maßnahmen durchführen wie z. B. eine Schuhzurichtung. Bei einer Schuhzurichtung werden direkt am Schuh Veränderungen vorgenommen, die das gesunde Gehen fördern können. Inwieweit Ihre Schuhe dafür geeignet sind, kann Ihnen der Fußexperte beantworten.
fussschmerz-ratgeber.de ist ein Service der
SPANNRIT GmbH
Industriestraße 3
63801 Kleinostheim
Telefon: 06027 4064-0
Telefax: 06027 4064-20
E-Mail: info@spannrit.de
Fußprobleme vermeiden mit Hilfe der Fuß-Experten in ganz Deutschland.
Nutzen Sie die Umkreissuche, um den Fuß-Experten in Ihrer Nähe zu finden.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen