Fuß

Wenn Fußschmerzen längere Zeit anhalten, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt konsultieren und orthopädische Einlagen in Betracht ziehen.

Fußschmerzen machen sich sowohl beim Auftreten als auch in Ruhestellung bemerkbar. Mit orthopädischen Einlagen, die auf ärztliche Verordnung von gesetzlichen und privaten Krankenkasse übernommen werden, können Sie gegensteuern.

Fußschmerzen können unterschiedlichste Gründe haben und in vielfältigsten Formen auftreten. Je nach Ursache äußern sich Fußschmerzen etwa durch plötzliche stechende Schmerzen, beispielsweise bei einem Bänderriss. Oder aber der Fuß ist dick angeschwollen und fühlt sich warm an. Diese Symptome deuten auf eine Entzündung des Fußes hin. In vielen Fällen können solche Beschwerden durch das tägliche Tragen von orthopädischen Einlagen gelindert oder sogar komplett therapiert werden. Die Kosten für orthopädische Einlagen übernehmen die gesetzlichen und auch die meisten privaten Krankenkassen.

Im Schmerzfinder links auf unserer Seite finden Sie Beiträge zu verschiedenen Beschwerdebildern, untergliedert nach Schmerzen in den Zehen, im Vorderfuß, im Mittelfuß und an der Fußwurzel. Oftmals können Fußschmerzen auch der Grund für weitere Beschwerden wie Knieschmerzen, Beinschmerzen oder Hüftschmerzen sein. Dazu finden Sie in unserem Fußschmerz-Ratgeber zahlreiche wertvolle Informationen.

Als Betroffener sollten Sie sich im Fall von Fußschmerzen zunächst an Ihren Hausarzt wenden. Er überweist Sie zu einem entsprechenden Facharzt, der Ihnen unter Umständen orthopädische Einlagen empfiehlt. Orthopädische Einlagen unterstützen die natürliche Funktionsweise des Fußes und können helfen, schmerzhafte Entzündungen und weitere Fußbeschwerden zu vermeiden.

Bitte suchen Sie im Zweifel ihren behandelnden Arzt auf.

Die Krankenkassen zahlen jährlich bis zu zwei Paar orthopädische Einlagen.

Die gesetzlichen Krankenkassen und auch die meisten privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Grundversorgung mit orthopädischen Einlagen. Eine entsprechende Neuregelung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gilt seit 2017 und umfasst:

  • Stützende Einlagen (4/4-lang)
  • Bettungs-Einlagen, elastisch, bei Bedarf druckumverteilend (4/4-lang)
  • Weichpolsterbettungseinlagen, elastisch, druckumverteilend (4/4-lang)
  • Schaleneinlagen, elastisch (4/4-lang)
  • Schaleneinlagen, fest, verformbar (3/4-lang)
  • Einlagen mit Korrekturbacken (3/4-lang)

Die von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) festgelegten Beträge gelten für verschiedene Typen orthopädische Einlagen und umfassen sämtliche Kosten und Leistungen. Dazu zählen unter anderem:

  • Material- und Herstellungskosten für orthopädische Einlagen
  • Maßabdruck/Formabdruck zur Anpassung der orthopädischen Einlagen an die Füße
  • Größenauswahl
  • Anprobe und Einweisung in die Handhabung der orthopädischen Einlagen
  • Notwendige Nacharbeiten

Auch private Krankenkassen zahlen orthopädische Einlagen.

Auch die privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für orthopädische Einlagen. Schauen Sie für weitere Informationen in Ihren Versicherungsunterlagen nach.

Übrigens: Fußschmerzen treten an unterschiedlichen Punkten auf, da sich am Fuß zahlreiche Muskeln, Sehnen, Bänder, Nerven und Blutgefäße befinden. Erkrankungen und Verletzungen dieser Strukturen können zu Fußschmerzen führen, zum Beispiel beim Auftreten. Häufig sind Unfälle – etwa wenn der Fuß umknickt – und Fehlbelastungen der Grund für Schmerzen in den Füßen. Bei Fußschmerzen ist es wichtig, eine sichere Diagnose zu stellen. Zwar verschwinden Fußschmerzen in manchen Fällen – vor allem, wenn sie nach kurzer, ungewohnter Belastung aufgetreten sind – nach einiger Zeit von ganz alleine wieder. Doch wenn die Schmerzen im Fuß länger anhalten, ist ein Arztbesuch ratsam.

Wann sollte man zum Hausarzt/Facharzt gehen?

  • andauernde Schmerzen länger als drei Tage
  • bei starker Schwellung
  • bei Bluterguss (Hämatom)
  • Überwärmung
  • entzündliche Erkrankung
  • Fehlstellung des Fußes und Fußgewölbes

Wenn Sie von Ihrem Arzt ein entsprechendes Rezept bekommen, gehen Sie zu einem Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder Sanitätshaus in Ihrer Nähe und fragen Sie nach orthopädischen Einlagen, die nach Maß angefertigt werden. Sie werden nach einer genauen Fußanalyse  in Abstimmung mit Ihrem Arzt genau an Ihren Fuß angepasst. Ihr Orthopädie-Fachmann berät Sie gerne dazu. Fragen Sie ihn auch nach einer Bewegungsanalyse, die ebenfalls dazu beiträgt, die für Sie optimalen Einlagen anzufertigen.

Ihr Arzt hat Ihnen per Rezept

  • Stützende Einlagen
  • Bettungseinlagen
  • Weichpolsterbettungseinlagen
  • Schaleneinlagen
  • Einlagen mit Korrekturbacken

verschrieben? Weitere Informationen zur diesen verschiedenen Einlagen-Begriffen und Kosten finden Sie auf unserer Seite „Was kosten orthopädische Einlagen“.

Ursachen für Fußschmerzen

  • Arthrose oder Arthritis
  • Sehnenentzündungen
  • Nervenkompression
  • Knochenverletzung und Trauma
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Gicht oder Rheuma
  • Durchblutungsstörungen
  • Knochennekrose (Osteonekrose)
  • Fehlstellungen der Fußgewölbe
  • Umknicktraumen und Bandrupturen
Achillessehne Anlaufschmerzen Arterielle Verschlusskrankheit Arthritis Arthrose Außen Hüfte Ballenzehe Bandscheibe Bandscheibenvorfall Bei Bewegung Beinschmerzen Bewegungseinschränkung Blockade Bluterguss Brennende Schmerzen Bänderverletzung Chirotherapie Diabetes Druckgefühl Leiste Druckstellen Druckstellen Fuß Druckumverteilung Durchblutungsstörung Einklemmung Ischiasnerv Fehlhaltung Körper Fehlstellung Fußfehlstellung Fußschmerzen Fußwurzel Gefäßkrankheit Gelenkentzündung Gelenkverschleiß Gesamtes Bein Großzehschiefstand Hallux valgus Hüftdysplasie Hüftgelenk Hüftschmerzen Hühneraugen Ilisosakralgelenk Instabilität Fuß Instabilität Wirbelsäule Ischiasnerv ISG-Blockade Kniearthrose Kniekehle Knieschmerzen Knochenbruch Knocheninfarkt Kompression Krallenzeh Körperstabilität Leiste Leistenschmerzen Lendenwirbel Maßgefertigte Schuheinlagen Mittelfuß Muskelschmerzen Muskelungleichgewicht Muskuläre Dysbalancen Nerveneinklemmung Nervenengpass Nervenerkrankung Nervenschmerzen Oberschenkel Oberschenkelschmerzen Orthopädische Einlagen Orthopädische Maßschuhe Orthopädische Schuheinlagen Osteoporose Patella Physiotherapie Prellung Rheuma Ruheschmerzen Rückenschmerzen Schiefhaltung Schleimbeutelentzündung Schmerzen Sport Schwellung Sensomotorische Einlagen Spannungsgefühl Knie Spreizfuß Sprunggelenk Stechende Schmerzen Taubheitsgefühl Thrombose Trauma Treppensteigen Unfall Unterschenkel Verletzung Verspannung Vorderer Kniebereich Vorderfuß Vorwölbung Leiste Wadenschmerzen Zehen Überbelastung Überwärmung Knie
Schichtweiser Aufbau einer orthopädischen Einlage

Sie leiden unter Fußschmerzen?
Orthopädische Einlagen können helfen!

Bei einem Ziehen in der Leiste, Fußschmerzen beim Auftreten, Knieschmerzen beim Sport oder auch anderen Schmerzen im Rücken, der Hüfte oder im Kopf können orthopädische Einlagen vom Fußexperten helfen. In Abstimmung mit Ihrem Hausarzt/Facharzt führt dieser eine Fußanalyse mit Einlagenkontrolle durch, um die perfekten orthopädischen Einlagen nach Maß für Sie fertigen zu können.

Krankenkassen übernehmen Kosten für orthopädische Einlagen

Kosten für Einlagen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen und die private Krankenversicherung, wenn Ihnen Ihr Arzt Schaleneinlagen, Einlagen mit Korrekturbacken, Bettungseinlagen, stützende Einlagen oder Weichpolsterbettungseinlagen verschreibt. Laut Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) stehen ihnen jährlich bis zu zwei Paare orthopädische Einlagen zu. Festbeträge hat die GKV für Stoßabsorber/Fersenkissen, herausnehmbaren Verkürzungsausgleich und folgende Zusätze festgelegt:

  • Supinations-/Pronationskeil
  • Fersenspornausnehmung oder Fersenpolster inklusive Lederbezug
  • Rigidusfeder inklusive langer Lederdecke
  • Weichbettung langsohlig inklusive Lederbezug
  • Weichbettung Vorfußbereich inklusive Lederbezug
  • Verkürzungsausgleich, fest mit der Einlage verbunden

Alle Informationen zur Kostenübernahme von ärztlich verordneten orthopädischen Einlagen finden Sie hier.
Mithilfe einer analytischen Anpassung der individuellen orthopädischen Einlagen an Ihren Fuß werden die kleinen Helfer perfekt auf Ihre Fußbeschwerden abgestimmt. Bei einem Orthopädie-Schuhtechniker in der Nähe erhalten Sie eine umfassende Beratung, präzise Analysetechniken und eine hochwertige Verarbeitung Ihrer orthopädischen Einlagen und Einlegesohlen. Für die Therapie stehen unter anderem folgende Typen orthopädische Einlagen zur Verfügung:

Vereinbaren Sie einen Termin mit einem Orthopädie-Techniker, denn körperliche Beschwerden können mithilfe von orthopädischen Einlagen und Einlegesohlen gemindert und sogar komplett verhindert werden.

Bitte suchen Sie im Zweifel ihren behandelnden Arzt auf.

Welche Ursachen können Fußschmerzen haben?

Wenn Sie unter Fußschmerzen leiden, sind Sie nicht allein. Laut dem Haleon Global Pain Index Research aus dem Jahr 2014 haben über 80 % der Erwachsenen in ihrem Leben irgendwann Fußschmerzen erlebt. Es gibt zahlreiche Ursachen, die zu diesen Beschwerden führen können. Eine der häufigsten ist die Überbelastung der Füße, oft bedingt durch physische Aktivitäten oder einen aktiven Lebensstil. Diese Belastungen können zu Verletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen oder sogar Frakturen führen, die schmerzhafte Folgen haben können. Zudem ist falsches Schuhwerk eine häufige Ursache für Fußschmerzen. Schuhe, die nicht richtig sitzen oder nicht genügend Unterstützung bieten, können zu einer Vielzahl von Problemen führen, von Blasen über Hühneraugen bis hin zu ernsthaften Gelenk- und Knochenschäden.

Die Ursachen von Fußschmerzen lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen. Mechanische Ursachen umfassen Verletzungen und Überbelastungen. Entzündliche Ursachen können rheumatoide Arthritis oder Plantarfasziitis sein, während neurologische Störungen wie Nerveneinklemmungen ebenfalls zu Schmerzen führen können. Darüber hinaus gibt es spezifische Ursachen, die bei Kindern und Jugendlichen auftreten, wie Wachstumsschmerzen und Tarsale Koalitionen, die zu Beschwerden im Fußbereich führen können. Wussten Sie, dass etwa 25 % der Kinder im Wachstumsalter regelmäßig über Fußschmerzen klagen? Dies ist oft auf normale Wachstumsprozesse zurückzuführen, kann jedoch auch auf strukturelle Probleme hinweisen.

Weitere mögliche Ursachen für Fußschmerzen sind Durchblutungsstörungen, wie die periphere arterielle Verschlusskrankheit, die Schmerzen und Krämpfe verursachen kann. Hautprobleme wie Schwielen und Hühneraugen können ebenfalls zu erheblichen Beschwerden führen. Lebensstilfaktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Fußschmerzen. Übergewicht erhöht den Druck auf die Füße und kann das Risiko für Gelenkverschleiß und andere Probleme erheblich steigern. Ungeeignetes Schuhwerk, wie hochhackige Schuhe oder solche mit unzureichender Unterstützung, kann die Fußgesundheit beeinträchtigen und zu Schmerzen führen. Auch mangelnde Fußpflege, wie unzureichende Hygiene oder das Vernachlässigen von Fußübungen, kann die Situation verschlimmern.

Zusammengefasst sind Fußschmerzen ein weit verbreitetes Problem mit vielen möglichen Ursachen, darunter:

  • Verletzungen wie Verstauchungen und Frakturen: Diese sind häufige Ergebnisse von Sportverletzungen oder Unfällen, bei denen das Fußgelenk oder die Knochen verletzt werden. Bei einer Verstauchung kann es zu Schwellungen und Schmerzen kommen, während Frakturen in der Regel stärkere und akutere Schmerzen verursachen.
  • Falsches Schuhwerk: Schuhe, die nicht richtig passen oder keinen angemessenen Halt bieten, können zu einer Vielzahl von Fußproblemen führen. Hochhackige Schuhe können den Druck auf die Zehen erhöhen, während flache Schuhe ohne Fußstütze die Fußgelenke und -muskeln überlasten.
  • Überbelastung durch körperliche Aktivität: Langfristige oder plötzliche Erhöhungen der Aktivitätsniveaus können dazu führen, dass Muskeln, Sehnen und Bänder überbeansprucht werden. Dies ist besonders häufig bei Sportarten wie Laufen oder Tanzen, wo die Füße stark beansprucht werden.
  • Chronische Erkrankungen wie Arthritis: Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Gicht können extreme Schmerzen in den Füßen verursachen, oft begleitet von Entzündungen.
  • Durchblutungsstörungen: Eine unzureichende Blutzirkulation kann zu Schmerzen und Krämpfen in den Füßen führen. Erkrankungen wie Diabetes und arterielle Verschlusskrankheit sind häufige Verursacher. Diese Zustände führen dazu, dass die Füße nicht ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden, was Beschwerden und Schmerzen verursachen kann.
  • Hautprobleme wie Hühneraugen und Schwielen: Hühneraugen und Schwielen entstehen durch übermäßigen Druck oder Reibung an bestimmten Stellen des Fußes. Diese Hautirritationen können schmerzhaft sein und das Gehen oder Stehen unangenehm machen. Es ist wichtig, sorgfältig auf die Fußpflege zu achten, um solche Probleme zu vermeiden.
  • Wachstumsschmerzen bei Kindern und Jugendlichen: In der Wachstumsphase können Kinder und Jugendliche gelegentlich Schmerzen in den Füßen oder Beinen verspüren. Dies wird oft als Wachstumsschmerz bezeichnet und tritt typischerweise abends oder nachts auf. Es ist zwar meist harmlos, sollte jedoch beobachtet werden, um sicherzustellen, dass keine schwerwiegenderen Probleme vorliegen.
  • Nervenschäden (Neuropathie): Nervenschäden, oft ausgelöst durch Diabetes oder alkoholmissbrauch, können zu Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen in den Füßen führen. Diese Symptome können das Gehen und Stehen erheblich beeinträchtigen und sollten ernst genommen werden.
  • Sehnenentzündungen: Überbelastungen oder repetitive Bewegungen können zu Entzündungen der Sehnen führen, wie bei der Achillessehnenentzündung. Diese Entzündungen äußern sich häufig in Schmerzen an der Ferse oder im hinteren Teil des Fußes und erfordern eine gezielte Behandlung.
  • Fersensporn: Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs an der Unterseite der Ferse, der oft mit Schmerzen beim Gehen einhergeht. Die Schmerzen sind typischerweise am stärksten, wenn man nach längerem Sitzen oder Liegen wieder aufsteht.
  • Plattfüße und Hohlfüße: Anomalien in der Fußstruktur, wie Plattfüße oder Hohlfüße, können zu ungleicher Belastung der Füße führen, was wiederum Schmerzen verursachen kann.

Wo genau schmerzt der Fuß?

Fußschmerzen können in verschiedenen Bereichen Ihres Fußes auftreten, und es ist wichtig, diese spezifischen Schmerzlokalisationen zu verstehen, um die Ursachen richtig identifizieren zu können. Der Vorfuß, der oft durch Überlastung entsteht, ist besonders anfällig für Schmerzen, die durch Hallux Valgus oder Morton’s Neurom verursacht werden. Der Mittelfuß kann durch Überdehnungen oder speziell durch einen sogenannten Plattfuß belastet werden, was zu Schmerzen im Bereich des Schambeins führt. Der Rückfuß, insbesondere die Ferse, kann durch Schleimbeutelentzündungen oder Fersensporne betroffen sein, die beinahe quälenden Schmerz verursachen. Diese unterschiedlichen Bereiche erfordern oft ganz andere Behandlungsansätze, weshalb eine präzise Lokalisierung der Schmerzen von entscheidender Bedeutung ist.

Zusätzlich spielen Fußfehlstellungen eine erhebliche Rolle bei der Entstehung von Fußschmerzen. Wenn Sie beispielsweise an Übergewicht leiden, können die Druckbelastung und die falsche Verlagerung des Körpergewichts Ihre Fußstruktur erheblich beeinflussen und die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen erhöhen. Ebenso führt mangelnde Fußaktivität dazu, dass die Muskeln und Sehnen im Fuß geschwächt werden, was zu weiteren Schmerzen führen kann. Ungeeignete Schuhe sind ebenfalls ein häufiges Problem, da sie den Fuß nicht ausreichend unterstützen und die natürliche Fußform nicht berücksichtigen. Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe eine angemessene Passform und Dämpfung bieten, um das Risiko von Fußschmerzen zu minimieren und Ihre Fußgesundheit zu fördern.

Wie können Fußschmerzen diagnostiziert werden?

Um Fußschmerzen effektiv zu diagnostizieren, ist ein systematischer Ansatz von entscheidender Bedeutung. Ihr erster Schritt sollte ein Besuch bei einem Facharzt sein, der eine ausführliche Anamnese Ihrer Beschwerden durchführen wird. Hierbei werden Ihnen Fragen zu den Schmerzen, Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und eventuell vorkommenden Verletzungen gestellt. Anschließend wird der Arzt eine körperliche Untersuchung vornehmen, bei der er durch Palpation die betroffenen Bereiche abtastet und Beweglichkeitstests durchführt, um die genaue Ursache Ihrer Fußschmerzen zu ermitteln. Diese gründliche Untersuchung ermöglicht es dem Arzt, eventuelle Fehlstellungen oder Verletzungen zu erkennen und die richtigen Schritte für eine präzise Diagnose einzuleiten.

In vielen Fällen werden auch bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall eingesetzt, um eine noch detailliertere Analyse zu gewährleisten. Diese Methoden helfen dabei, strukturelle Anomalien, Frakturen oder chronische Erkrankungen sichtbar zu machen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Eine genaue Diagnose ist der Schlüssel zur Entwicklung einer effektiven Therapie, die Ihre Fußschmerzen nachhaltig lindern kann. Indem Sie frühzeitig handeln und professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, legen Sie den Grundstein für eine zielgerichtete Behandlung und die Wiederherstellung Ihrer Lebensqualität.

Behandlungsmöglichkeiten

Wenn Sie unter Fußschmerzen leiden, ist es entscheidend, die geeigneten Behandlungsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen, die speziell auf die Ursache Ihrer Beschwerden abgestimmt sind. Oftmals können individuell angefertigte Schuheinlagen eine wesentliche Erleichterung bieten, indem sie den Druck auf bestimmte Punkte des Fußes verringern und Fehlstellungen korrigieren. In vielen Fällen kann auch eine Ruhigstellung des betroffenen Fußes notwendig sein, um eine schnelle Heilung zu unterstützen. Neben diesen klassischen Ansätzen können alternative Methoden wie Fußgymnastik dazu beitragen, die Muskulatur zu stärken und die Flexibilität zu verbessern. Zudem gibt es einfache Hausmittel, die Sie jederzeit ausprobieren können: Gönnen Sie sich Ruhe, verwenden Sie Eispackungen zur Schmerzlinderung oder genießen Sie entspannende Fußbäder, die Ihre Beschwerden lindern können.

Für viele Menschen erweist sich die Physiotherapie als eine wertvolle Unterstützung zur Linderung von Fußschmerzen. Sie kann Ihnen helfen, die Beweglichkeit zu verbessern und gezielte Übungen zu erlernen, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Füße abgestimmt sind. Zusätzlich können orthopädische Hilfsmittel wie spezielle Einlagen, Schuheinlagen oder Bandagen eine bedeutende Rolle spielen, um den Heilungsprozess zu fördern und zukünftigen Schmerzen vorzubeugen. In schweren Fällen, wenn konservative Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen, sind chirurgische Optionen wie Operationen zur Behebung von Fehlstellungen oder zur Entfernung von Verletzungen hinzuzufügen. Achten Sie stets darauf, bei anhaltenden oder schwerwiegenden Symptomen ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die bestmögliche Behandlung für Ihre Fußschmerzen zu erhalten.

Bitte suchen Sie im Zweifel ihren behandelnden Arzt auf.