Bei Verdacht auf einen eingeklemmten Ischiasnerv sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Brennende oder stechende Rückenschmerzen im Gesäß oder Kreuz, die bis ins Bein ausstrahlen – das sind Symptome, die ganz schön unangenehm sein können und auf einen eingeklemmten Ischiasnerv schließen lassen können. Solche plötzlichen Rückenschmerzen mit Schwerpunkt im Bereich des unteren Rückens, die sich bis ins Bein hinunterziehen, haben häufig einen eingeklemmten Ischiasnerv zum Grund. Orthopädische Einlagen vom Orthopädie-Experten können möglicherweise einer solchen Einklemmung vorbeugen. Sie sollten bei entsprechenden Rückenschmerzen, Beinschmerzen und Fußschmerzen unbedingt Ihren Hausarzt/Facharzt aufsuchen und ihm davon berichten.
Ischiasschmerzen können verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel:
- muskuläre Verspannungen,
- Blockierungen der Wirbelkörper oder
- eine Bandscheibenvorwölbung (Protrusion) beziehungsweise
- einen Bandscheibenvorfall (Prolaps).
Welche Symptome hat ein eingeklemmter Ischiasnerv?
- starke Rückenschmerzen im unteren Bereich
- Ausstrahlung der Rückenschmerzen in die Beine
- Verstärkung der Rückenschmerzen bei Husten oder Niesen
- Einschränkungen der Beweglichkeit
Bei einer Ischiasnervreizung muss die Grunderkrankung behandelt werden, weshalb Sie sich auf jeden Fall in ärztliche Behandlung begeben sollten. Die Beschwerden lassen sich aber bei allen Erkrankungen lindern. Entlastende Lagerungen können die Zugbelastung auf den Ischiasnerv verringern. Krankengymnastik (Physiotherapie) kann schmerzbedingte Fehlhaltungen korrigieren. Wenn man täglich orthopädische Einlagen trägt, kann man einer Einklemmung in den meisten Fällen sogar vorbeugen.Vereinbaren Sie einen Beratungstermin und lassen Sie sich vom Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder dem Sanitätshaus in Ihrer Nähe informieren.