Fußschmerzen: Ursachen, Diagnose & effektive Behandlung

Wie Sie richtig auf Fußschmerzen durch ein blockiertes Sprunggelenk reagieren.

Person hält Röntgenbild von Füßen in die Kamera
Diagnose und effektive Behandlung

Von der Diagnose bis zur Behandlung: Ein ganzheitlicher Blick auf Fußschmerzen

Fußschmerzen sind ein verbreitetes Problem, das Menschen in ihren täglichen Aktivitäten stark beeinträchtigen kann. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von einfachen Überlastungen bis hin zu komplexen Erkrankungen. In diesem Artikel beleuchten wir diese Ursachen und bieten Einblicke in die komplizierte Anatomie des Fußes, die eine Schlüsselrolle bei der Diagnose und Behandlung spielt. Darüber hinaus diskutieren wir die neuesten medizinischen Fortschritte und Therapieansätze, um ein ganzheitliches Verständnis für die Behandlung von Fußschmerzen zu schaffen. Ziel ist es, eine umfassende Perspektive zu bieten, die sowohl Patienten als auch Fachleuten hilft, die Bedeutung und Komplexität von Fußgesundheit besser zu verstehen und zu adressieren.

Zusammenfassung: 10 interessante Fakten zu Fußschmerzen

  1. Der menschliche Fuß besteht aus einer komplexen Struktur von Knochen, Muskeln, Sehnen, Nerven und Blutgefäßen, die alle zusammenwirken, um Mobilität und Stabilität zu ermöglichen.
  2. Fußschmerzen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter traumatische Verletzungen, degenerative Erkrankungen, entzündliche Zustände und Einflüsse von Lebensstil und Ernährung
  3. Traumatische Verletzungen, wie Frakturen oder Bandrisse, sind häufige Ursachen für akute Fußschmerzen und treten oft bei sportlichen Aktivitäten oder Unfällen auf.
  4. Degenerative Erkrankungen wie Arthrose betreffen häufig die Fußgelenke und führen zu chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, besonders bei älteren Menschen.
  5. Entzündliche Zustände wie Gicht oder rheumatoide Arthritis verursachen starke Schmerzen und Schwellungen und können die Beweglichkeit des Fußes einschränken.
  6. Der Lebensstil und die Ernährung haben einen signifikanten Einfluss auf die Fußgesundheit; Faktoren wie Übergewicht und unzureichende Bewegung können die Entstehung von Fußproblemen begünstigen.
  7. Die Diagnose von Fußschmerzen umfasst eine Kombination aus Anamnese, klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall.
  8. Konservative Therapieansätze für Fußschmerzen beinhalten Ruhe, Eisbehandlung, Kompression und Medikation, während in schwerwiegenderen Fällen chirurgische Eingriffe erforderlich sein können.
  9. Physiotherapie und Rehabilitation spielen eine entscheidende Rolle in der Wiederherstellung der Funktionalität und Stärke des Fußes nach Verletzungen oder Operationen.
  10. Ein effektives Schmerzmanagement ist wesentlich für die Behandlung von Fußschmerzen und umfasst sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Ansätze zur Schmerzlinderung.

 


Die Bedeutung der Fußgesundheit im medizinischen Kontext

Die Fußgesundheit spielt eine zentrale Rolle in der medizinischen Betrachtung der körperlichen Gesundheit und Mobilität. Füße, als fundamentaler Teil unseres Bewegungsapparates, sind entscheidend für die Gesamtmobilität und beeinflussen somit maßgeblich unsere Lebensqualität. Eine optimale Fußgesundheit ist nicht nur wichtig, um aktiv und mobil zu bleiben, sondern auch, um andere körperliche Beschwerden zu vermeiden.

In der medizinischen Praxis wird deutlich, wie Fußprobleme weitreichende Auswirkungen haben können, die über den Bereich des Fußes hinausgehen. Sie können die Gangart beeinflussen und dadurch Probleme in Knie, Hüfte und Rücken nach sich ziehen. Daher ist die frühzeitige Erkennung und Behandlung solcher Probleme entscheidend, nicht nur für die Erhaltung der Fußgesundheit, sondern auch zur Prävention weiterer muskuloskelettaler Beschwerden.

Ein spezielles Anliegen in diesem Kontext ist die Behandlung und Genesung nach einer Operation. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten beispielsweise Schmerzen nach einer Hallux OP erleben, die sorgfältig gemanagt werden müssen, um eine erfolgreiche Rehabilitation zu gewährleisten.

Des Weiteren hat die Gesundheit der Füße einen unmittelbaren Einfluss auf die Lebensqualität. Schmerzen oder Unbehagen in den Füßen können die Ausführung alltäglicher Aktivitäten erschweren und die Freude am Leben mindern. Die Förderung einer guten Fußgesundheit durch angemessenes Schuhwerk, regelmäßige Pflege und professionelle medizinische Betreuung bei Bedarf ist daher von großer Wichtigkeit.

Insgesamt gesehen, ist die Bedeutung der Fußgesundheit im medizinischen Alltag enorm. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Gesundheitspflege und trägt entscheidend zu einer aktiven und schmerzfreien Lebensgestaltung bei.

Einblicke in die Fußanatomie

Der Fuß ist ein komplexes und faszinierendes anatomisches Gebilde, das eine entscheidende Rolle in unserer Mobilität und Stabilität spielt. Bestehend aus einer vielfältigen Zusammensetzung von Knochen, Muskeln, Sehnen, Nerven und Blutgefäßen, ermöglicht der Fuß eine bemerkenswerte Bandbreite an Bewegungen und trägt gleichzeitig das Gewicht des gesamten Körpers.

Das Gerüst des Fußes: Knochenstruktur

Die Knochenstruktur des Fußes ist eine faszinierende Zusammensetzung aus 26 Knochen, die in drei Hauptgruppen unterteilt sind: die Fußwurzelknochen, die Mittelfußknochen und die Zehenknochen. Diese Knochen bilden zwei wichtige Bögen – den Längsbogen und den Querbogen –, die für die Stoßdämpfung und das Gewichtstragen essentiell sind. Der Fuß kann somit als eine Art Stoßdämpfer betrachtet werden, der die Belastungen beim Gehen, Laufen und Springen abfängt.

In der Fußwurzel befindet sich der Talus, der direkt mit dem Unterschenkel verbunden ist und eine Schlüsselrolle für die Beweglichkeit des Fußes spielt. Das Fersenbein, oder Calcaneus, ist der größte Knochen im Fuß und bildet den Ansatzpunkt für die Achillessehne. Diese Knochenarchitektur ermöglicht es dem Fuß, als eine flexible und doch stabile Plattform zu fungieren, die eine Vielzahl von Bewegungen und Belastungen aushält.

Muskeln und Sehnen: Die Triebkräfte der Bewegung

Die Muskeln und Sehnen des Fußes sind zentral für die Feinsteuerung und Kraftübertragung. Die Hauptmuskeln im Fuß sind in zwei Gruppen unterteilt: die intrinsischen Muskeln, die innerhalb des Fußes liegen, und die extrinsischen Muskeln, die im Unterschenkel beginnen und über Sehnen im Fuß enden. Diese Muskelgruppen arbeiten zusammen, um Bewegungen wie das Beugen und Strecken der Zehen, das Heben und Senken des Fußes sowie die Seitenbewegungen zu ermöglichen.

Die Achillessehne, die stärkste und größte Sehne im menschlichen Körper, verbindet die Wadenmuskeln mit dem Fersenbein und spielt eine entscheidende Rolle bei Aktivitäten, die Kraft und Bewegung erfordern, wie beim Springen oder schnellen Laufen. Die Plantarfaszie, eine starke Bandstruktur an der Unterseite des Fußes, unterstützt den Fußbogen und trägt zur Federung und Stabilität des Fußes bei. Diese Sehnen sind entscheidend für die effiziente Fortbewegung und können bei Überbeanspruchung anfällig für Verletzungen sein.

Nerven und Blutzirkulation: Lebenswichtige Netzwerke

Das Nervensystem des Fußes ist ein komplexes Netzwerk, das für die sensorische Wahrnehmung und motorische Steuerung unerlässlich ist. Es ermöglicht uns, die Beschaffenheit des Untergrunds zu spüren und entsprechend zu reagieren, was für das Gleichgewicht und die koordinierte Bewegung wichtig ist. Störungen in diesem System können zu Sensibilitätsverlust, Schmerzen oder sogar zu motorischen Einschränkungen führen, was die Wichtigkeit einer intakten Nervenfunktion im Fuß unterstreicht.

Die Blutzirkulation im Fuß ist ebenso essentiell, da sie die Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte entfernt. Eine gute Blutzirkulation ist entscheidend für die Heilung von Verletzungen und die Prävention von Erkrankungen. Bei Erkrankungen wie Diabetes oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit kann die Blutzirkulation im Fuß beeinträchtigt sein, was zu schwerwiegenden Problemen wie Fußulzera oder im schlimmsten Fall zu einer Amputation führen kann.

Die vielfältigen Ursachen von Fußschmerzen

Fußschmerzen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Sie reichen von akuten Verletzungen bis hin zu langfristigen degenerativen Veränderungen. Auch entzündliche Prozesse und der Lebensstil einer Person können wesentlich zu Fußproblemen beitragen. Ein tiefgreifendes Verständnis dieser Ursachen ist entscheidend, um effektive Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Verletzungen als Auslöser von Schmerzen:

Traumatische Verletzungen sind eine häufige Ursache für akute Fußschmerzen. Diese reichen von einfachen Prellungen und Verstauchungen bis hin zu komplexeren Verletzungen wie Frakturen oder Bandrupturen. Solche Verletzungen treten oft bei sportlichen Aktivitäten auf, können aber auch durch Alltagsunfälle wie Stürze oder das Umknicken des Fußes verursacht werden. Eine schnelle und adäquate medizinische Versorgung ist entscheidend, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Abnutzungserscheinungen im Fokus:

Degenerative Erkrankungen wie Arthrose oder Sehnenabnutzung sind weitere wichtige Ursachen für Fußschmerzen. Diese Zustände entwickeln sich oft über Jahre und sind auf den Verschleiß von Gelenken, Sehnen und Muskeln zurückzuführen. Besonders bei älteren Menschen kann dies zu chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Eine frühzeitige Diagnose und ein gezieltes Management können dazu beitragen, die Progression der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.

Entzündungsprozesse und ihre Auswirkungen:

Entzündliche Zustände wie Gicht, rheumatoide Arthritis oder Sehnenentzündungen können ebenfalls zu erheblichen Fußschmerzen führen. Diese Entzündungen resultieren oft aus einer autoimmunen Reaktion oder einer Stoffwechselstörung und können starke Schmerzen, Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit verursachen. Eine genaue Diagnose und eine angepasste Behandlung sind essentiell, um die Symptome zu lindern und die Funktion der Füße zu erhalten.

Der Einfluss von Lebensweise und Ernährung:

Schließlich spielt der Lebensstil und die Ernährung eine signifikante Rolle bei der Entstehung von Fußproblemen. Übergewicht, unzureichende Bewegung und schlechtes Schuhwerk können den Fuß übermäßig belasten und zu Schmerzen führen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind wichtige Faktoren, um Fußgesundheit zu fördern und das Risiko für Fußprobleme zu minimieren.

Die Schritte zur Diagnose von Fußbeschwerden

Die Diagnose von Fußschmerzen ist ein mehrstufiger Prozess, der darauf abzielt, die genaue Ursache der Beschwerden zu identifizieren. Dieser Prozess umfasst eine Kombination aus Anamnese, klinischer Untersuchung, und bildgebenden Verfahren, um ein umfassendes Bild des Gesundheitszustandes des Fußes zu erhalten.

Anamnese – Der Erste Schritt:

Die Anamnese ist ein wesentlicher Bestandteil der Diagnose. Hierbei werden die Patienten nach der Art, Dauer und dem Verlauf ihrer Fußschmerzen befragt. Zusätzlich werden relevante Informationen über frühere Verletzungen, medizinische Vorgeschichte und Lebensstilfaktoren gesammelt. Diese Informationen geben erste Hinweise auf mögliche Ursachen der Beschwerden und leiten die weiteren diagnostischen Schritte.

Klinische Untersuchung: Beurteilung durch Experten:

Bei der klinischen Untersuchung werden die Füße auf sichtbare Anomalien, Schwellungen oder Veränderungen in der Hautbeschaffenheit überprüft. Die Überprüfung der Beweglichkeit und Stärke der Füße hilft ebenfalls, die Ursache der Schmerzen besser zu verstehen. Palpation, also das Abtasten bestimmter Fußbereiche, kann helfen, schmerzhafte oder empfindliche Stellen zu identifizieren.

Bildgebende Verfahren: Ein Blick ins Innere:

Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomografie (MRT) oder Ultraschall sind oft entscheidend, um tiefer liegende Probleme zu identifizieren. Röntgenaufnahmen eignen sich besonders gut, um Knochenbrüche oder -veränderungen zu erkennen. MRT-Untersuchungen bieten detaillierte Bilder von Weichteilen wie Muskeln, Sehnen und Bändern. Der Ultraschall wird häufig verwendet, um Entzündungen und Verletzungen der Sehnen und Weichteile zu diagnostizieren.

Strategien zur Behandlung von Fußschmerzen

Die Behandlung von Fußschmerzen variiert je nach Ursache und Schweregrad der Beschwerden. Sie umfasst ein breites Spektrum an Therapieansätzen, von konservativen Methoden über chirurgische Eingriffe bis hin zu Physiotherapie und Schmerzmanagement. Jede dieser Behandlungsmethoden zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Funktion zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.

Nichtoperative Behandlungswege

Konservative Therapieansätze umfassen eine Reihe von nichtoperativen Methoden, die oft als erste Behandlungslinie für Fußschmerzen eingesetzt werden. Dazu gehören Ruhe, Eisbehandlung, Kompression und Hochlagerung bei akuten Verletzungen. Die Verwendung von Einlagen oder speziellen Schuhen kann ebenfalls helfen, Fußschmerzen zu lindern, indem sie den Druck auf schmerzhafte Bereiche reduzieren und die Fußstellung korrigieren.

Medikamentöse Behandlungen, wie die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten oder Schmerzmitteln, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der konservativen Therapie. In einigen Fällen können auch Injektionstherapien, wie Kortikosteroid-Injektionen, zur Reduzierung von Entzündungen und Schmerzen eingesetzt werden. Diese Ansätze sind besonders effektiv bei der Behandlung von entzündlichen Zuständen und Überlastungssyndromen.

Operative Eingriffe bei Fußproblemen

Für schwerwiegendere Fälle, in denen konservative Methoden nicht ausreichen, können chirurgische Eingriffe erforderlich sein. Operationen können von minimal-invasiven Eingriffen, wie der Entfernung von Plantarfaszien, bis hin zu komplexeren Operationen, wie Rekonstruktionen des Fußgelenks oder Korrekturen von Fehlstellungen, reichen. Chirurgische Eingriffe zielen darauf ab, die Ursache der Schmerzen direkt zu behandeln und langfristige Lösungen zu bieten.

Die Entscheidung für einen chirurgischen Eingriff hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Art und Schwere der Fußprobleme, die allgemeine Gesundheit des Patienten und die bisherigen Behandlungsergebnisse. Nach einem chirurgischen Eingriff ist in der Regel eine Phase der Rehabilitation erforderlich, um die volle Funktionalität des Fußes wiederherzustellen und die Heilung zu unterstützen.

Rehabilitation und Wiederherstellung

Physiotherapie und Rehabilitation sind entscheidend, um die Stärke, Beweglichkeit und Funktionalität des Fußes nach einer Verletzung oder Operation wiederherzustellen. Physiotherapie kann eine Vielzahl von Techniken umfassen, wie spezielle Übungen, manuelle Therapien und die Anwendung von Wärme oder Kälte. Diese Therapien helfen nicht nur bei der Heilung, sondern auch bei der Prävention zukünftiger Verletzungen.

Rehabilitationsprogramme werden individuell auf den Patienten abgestimmt und können auch Beratung zu Schuhwerk und Lebensstiländerungen beinhalten. Die Wiederherstellung der Mobilität und die Reduzierung von Schmerzen sind die Hauptziele der Rehabilitation, um den Patienten eine Rückkehr zu normalen Aktivitäten und eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen.

Umgang mit Schmerzen: Effektives Schmerzmanagement

Schmerzmanagement ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Fußschmerzen. Dies umfasst sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Ansätze zur Schmerzlinderung. Neben der Einnahme von Schmerzmitteln können auch Techniken wie Akupunktur, elektrische Nervenstimulation oder Entspannungsübungen angewendet werden, um Schmerzen zu bewältigen und das Wohlbefinden zu fördern.

Ein effektives Schmerzmanagement berücksichtigt sowohl die körperlichen als auch die psychologischen Aspekte des Schmerzes. Die Zusammenarbeit mit einem multidisziplinären Team, bestehend aus Ärzten, Physiotherapeuten und gegebenenfalls Schmerzspezialisten, ist oft der Schlüssel zum Erfolg in der Behandlung von chronischen Fußschmerzen.

Fazit: Die ganzheitliche Bedeutung der Fußgesundheit

In der Betrachtung der Fußgesundheit ist es wichtig, die Vielschichtigkeit und Interdependenz der verschiedenen Aspekte zu erkennen. Fußschmerzen sind nicht nur ein lokales Problem, sondern können tiefgreifende Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität haben. Die Prävention von Fußproblemen durch angemessenes Schuhwerk, regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit auf Warnsignale des Körpers ist daher von entscheidender Bedeutung.

Die Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten, von konservativen Maßnahmen bis hin zu chirurgischen Eingriffen, zeigt, dass für nahezu jedes Fußproblem eine Lösung gefunden werden kann. Jedoch ist der Schlüssel zum Erfolg oft eine frühzeitige Erkennung und Behandlung. Patienten sollten daher ermutigt werden, bei anhaltenden oder wiederkehrenden Fußschmerzen medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine zeitnahe Diagnose und Behandlung können langfristige Komplikationen verhindern und zur schnelleren Genesung beitragen.

Letztendlich ist es wichtig, die Fußgesundheit als integralen Bestandteil der Gesamtgesundheit zu sehen. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein bewusster Umgang mit den Füßen tragen zur Erhaltung der Mobilität und zur Vermeidung von Fußproblemen bei. Die Wertschätzung und Pflege unserer Füße sollte ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens sein, denn gesunde Füße sind die Grundlage für einen aktiven und schmerzfreien Alltag.

 


FAQ

Können Fußprobleme zu Schmerzen in anderen Körperteilen führen?

Ja, Fußprobleme können indirekt Schmerzen in anderen Teilen des Körpers verursachen. Eine veränderte Gangart oder Fehlstellungen der Füße können eine Kettenreaktion auslösen, die sich auf Knie, Hüfte und Rücken auswirkt. Dies kann zu Muskelverspannungen, Gelenkbelastungen und Schmerzen in diesen Bereichen führen. Daher ist es wichtig, Fußprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um solche weiterführenden Beschwerden zu vermeiden.

Wie oft sollte man das Schuhwerk wechseln, um Fußprobleme zu vermeiden?

Die Häufigkeit des Schuhwechsels hängt von der Nutzung und Qualität des Schuhs ab. Generell empfiehlt es sich, Schuhe zu wechseln, bevor sie abgenutzt sind und keinen ausreichenden Halt mehr bieten. Für aktive Personen oder Sportler kann dies bedeuten, Sportschuhe alle 6 bis 12 Monate zu ersetzen. Bei Alltagsschuhen ist ein Wechsel empfehlenswert, sobald die Innensohlen oder Außensohlen abgenutzt sind oder der Schuh seine Form verliert.

Kann eine unzureichende Fußhygiene zu langfristigen Fußproblemen führen?

Ja, mangelnde Fußhygiene kann zu verschiedenen Fußproblemen führen, darunter Pilzinfektionen, Fußgeruch und Hauterkrankungen wie Athletenfuß. Diese Probleme können bei Nichtbehandlung zu Schmerzen, Juckreiz und im schlimmsten Fall zu sekundären Infektionen führen. Regelmäßiges Waschen der Füße, das Tragen atmungsaktiver Schuhe und das Vermeiden von feuchten Umgebungen können helfen, solche Probleme zu verhindern.

Wie effektiv sind Einlagen zur Behandlung von Fußschmerzen?

Einlagen können sehr effektiv bei der Behandlung bestimmter Arten von Fußschmerzen sein, insbesondere wenn sie auf Fehlstellungen oder ungleichmäßige Belastungen zurückzuführen sind. Sie unterstützen die natürliche Fußstruktur, fördern eine korrekte Ausrichtung und können Druckpunkte reduzieren. Für optimale Ergebnisse sollten Einlagen individuell angepasst und regelmäßig überprüft werden, da sich die Bedürfnisse und Bedingungen der Füße im Laufe der Zeit ändern können. 

Ein Gastartikel von Dr. David Fengler
Gemeinschaftspraxis
Dr.med.univ. David Fengler & Dr.med. Rudolf Stoffella
Fachärzte für Orthopädie und orthopädische Chirurgie sowie Traumatologie
Ihr Fußzentrum in der Privatklinik Rudolfinerhaus
Billrothstraße 78
1190 Wien

fusschirurgie.at
fengler@fusschirurgie.email

Bitte suchen Sie im Zweifel ihren behandelnden Arzt auf.

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