Der Spreizfuß zählt zu den häufigsten Fußfehlstellungen und verursacht erhebliche Fußschmerzen.
Beim Spreizfuß bringt eine Veränderung der Querwölbung am Vorfuß eine stärkere Belastung an druckungewohnten Stellen mit sich. Folge: Der Vorfuß verbreitert sich, wodurch sich der Mittelfußknochen fächerförmig auseinanderspreizt. Die dadurch entstehenden Fußschmerzen stören den normalen Abrollmechanismus des Fußes und der Patient bringt den Fuß instinktiv in eine Fußfehlstellung. Man erkennt sie gut daran, dass der Schuh nach außen verbogen wird. Um nach der Diagnose Spreizfuß den Abrollmechanismus zu stärken und in die richtige Bahn zu lenken, kann sich der Patient orthopädische Einlagen für die Schuhe verschreiben lassen, die er täglich tragen sollte. Solche Einlagen werden maßangefertigt und sind beim Orthopädie-Techniker oder im Sanitätshaus erhältlich. Nach einer entsprechenden ärztlichen Verordnung übernehmen die Krankenkassen die Kosten für orthopädische Einlagen.
Fußschmerzen, die aufgrund eines Spreizfußes entstehen, zeigen sich vor allem bei Belastung. Sie treten besonders beim Gehen und Stehen auf und lassen in Ruhe wieder nach. Betroffene haben oftmals Probleme, geeignetes Schuhwerk mit genügend Platz für den deformierten Fuß zu finden. Deshalb empfiehlt der Fußschmerz-Ratgeber: Gehen Sie zum Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder Sanitätshaus in Ihrer Nähe und lassen Sie sich über orthopädische Einlagen und dazu passende Maßschuhe beraten. Zudem sollten Sie bei Schmerzen in den Füßen Ihren Hausarzt/Facharzt aufsuchen und eine Therapiemethode mit ihm besprechen.
Was ist eigentlich ein Spreizfuß?
Der Spreizfuß zählt zu den häufigsten Fußfehlstellungen und äußert sich dadurch, dass sich das Quergewölbe des Fußes absenkt und der Vorfuß sich verbreitert. Durch die Fehlstellung werden Fußstellen belastet, die normalerweise kein Gewicht beim Gehen und Stehen tragen. Es kann zu Schwielen und Druckstellen kommen, die sehr schmerzhaft und auch nicht schön anzusehen sind. Von einem Spreizfuß sind häufiger Frauen als Männer betroffen.
Welche Ursachen hat ein Spreizfuß?
- Übergewicht
- falsches Schuhwerk
- genetische Veranlagung
- Verletzungen und Lähmungen
- Bänderschwäche
- Knochenerkrankungen
- rheumatische Erkrankungen
Welche Therapiemaßnahmen helfen bei einem Spreizfuß?
Eine Therapie ist erst dann nötig, wenn der Betroffene durch den Spreizfuß Beschwerden hat. Zu den konservativen Maßnahmen zählen:
- das regelmäßige Tragen orthopädischer Einlagen
- Fußgymnastik
- Maßschuhe oder weite Bequemschuhe
- Wechselbäder
- Ruhigstellen bei entzündetem Reizzustand
- entzündungshemmende Medikamente
Sie denken, Sie leiden an einem Spreizfuß? Besuchen Sie den Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder das Sanitätshaus in Ihrer Nähe – und lassen Sie sich über Therapiemöglichkeiten mit orthopädischen Einlagen beraten!