Bakterielle Infektionen können zu einem entzündeten Kniegelenk (Arthritis) führen.
Der Begriff reaktive Arthritis beschreibt eine Gelenkentzündung, etwa ein entzündetes Kniegelenk, die als Folge einer bakteriellen Infektion auftreten kann, beispielsweise nach einem Darminfekt oder einem Infekt der Harnwege und Geschlechtsorgane. Kommen neben der Gelenkentzündung noch eine Augenentzündung sowie eine Harnröhrenentzündung hinzu, spricht man vom „Reiter-Syndrom“ – einer Sonderform der reaktiven Arthritis. Um dem Reiter-Syndrom vorzubeugen, kann möglicherweise das Tragen von maßgefertigten orthopädischen Einlagen helfen. Sie sollten aber in jedem Fall Ihren Hausarzt/Facharzt aufsuchen, wenn Sie unter entsprechenden Symptomen leiden.
Welche Symptome hat das Reiter-Syndrom?
Bei einer Sonderform der reaktiven Arthritis, dem „Reiter-Syndrom“, treten klassischerweise drei bestimmte Symptome zusammen auf, weshalb man auch von der sogenannten Reiter-Trias spricht:
- Gelenkentzündung, beispielsweise ein entzündetes Knie
- Augenentzündung, beispielsweise Beispiel Bindehautentzündung oder Regenbogenhautentzündung
- Harnröhrenentzündung
Beim „Reiter-Syndrom“ besteht ein deutlich höheres Risiko, dass die Krankheit einen chronischen Verlauf nimmt, als bei einer einfachen reaktiven Arthritis. Es besteht die Gefahr, dass die Funktion betroffener Gelenke dauerhaft beeinträchtigt wird. Im schlimmsten Fall droht die komplette Zerstörung von Gelenken.
Maßgefertigte orthopädische Einlagen von Ihrem Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder Sanitätshaus können im besten Fall helfen, Ihre Knie zu schonen und einer Fehlhaltung vorzubeugen. Einlagen können somit nicht nur zu einer Verbesserung Ihrer Knieschmerzen beitragen, sondern können Ihre gesamte Gesundheit fördern.