Fußschmerzen – Beim Hohlfuß empfehlen sich orthopädische Einlagen und tägliche Dehnübungen.
Wenn sich Ihr Fuß stark gewölbt anfühlt und Sie beim Gehen oder Stehen starke Fußschmerzen haben, kann es sich um die Fehlstellung namens Hohlfuß handeln. Unser Fußschmerz-Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie dem vorbeugen können und welche Behandlungsmethoden es gibt. Das Tragen von maßgefertigten orthopädischen Einlagen für Ihre Schuhe ist ratsam, da der Orthopädie-Schuhtechniker bei der Fertigung auf die Ergonomie Ihres Fußes achtet und durch die Einlagen nach Maß eine Fußfehlstellung im besten Fall reguliert oder sogar behoben werden kann. Sie sollten zudem Ihren Facharzt/Hausarzt aufsuchen und ihm von Ihren Problemen berichten.
Ein Hohlfuß ist eine angeborene oder erworbene Fehlstellung des Fußes und stellt das Gegenteil vom Plattfuß dar: Das Fußgewölbe ist sehr stark ausgeprägt, beispielsweise durch eine angeborene Schwäche der kleinen Fußmuskeln.
Wie erkennt man einen Hohlfuß?
Die Fußfehlstellung ist leicht zu erkennen. Das Längsgewölbe des Fußes ist sehr hoch und stark ausgeprägt. Die Zehen nehmen oftmals eine Krallen- oder Greifstellung ein. Die Ferse und der Vorfuß tragen das ganze Körpergewicht, während der Mittelfuß fast keinen Kontakt zum Boden hat.
Symptome des Hohlfußes:
- Instabilität des Fußes
- Druckstellen an den Füßen
- Schmerzen auf dem Fußrücken
- Hühneraugen
Wie kann man einem Hohlfuß vorbeugen?
Einem angeborenen Hohlfuß kann man nicht vorbeugen, einem erworbenen dagegen schon. Besonders Frauen sollten auf zu kleine Schuhe und zu hohe Absätze verzichten. Zudem sollten Sie jeden Tag orthopädische Einlagen vom Orthopädie-Schuhtechniker, Orthopädie-Techniker oder Sanitätshaus in Ihrer Nähe tragen. Diese werden an Ihre Fußprobleme, Ihre Fußform, Fußlänge und Fußbreite individuell angepasst.
Damit es gar nicht erst zu einem Hohlfuß kommt, sollten Sie auf fußgerechtes Schuhwerk und passende Einlagen für Ihre Schuhe achten! Tragen Sie möglichst selten Absätze und stärken Sie Ihre Fußmuskulatur durch häufiges Barfußlaufen regelmäßige Dehnungsübungen.
Lesen Sie hier auch einen Erfahrungsbericht eines 30 Jahre alten Patienten mit der Diagnose Hohlfuß.