Hohlfuß (Lat. pes excavatus)

Bei der Fußfehlstellung namens Hohlfuß kommt es zu einer starken Wölbung von der Ferse zu den Zehen. Der Fuß ist im Allgemeinen verkürzt und dadurch sehr unelastisch.

Es werden Stellen belastet, die normalerweise keine Belastung ertragen müssen.  Aus diesem Grund kann es zu Schwielen, Hühneraugen und Druckstellen kommen. Es gibt verschiedene Formen des Hohlfußes, je nachdem, ob die Gewichtsverteilung eher hinten(Hackenhohlfuß) oder vorne (Ballenhohlfuß) ist.

Allgemein gesagt, ist der Hohlfuß das genaue Gegenteil des Plattfußes. Ein Plattfuß liegt mit der gesamten Fläche des Fußes auf dem Boden auf. Beim Hohlfuß ist das anders: Das überhöhte Längsgewölbe belastet typischerweise den Fußballen sehr stark, wodurch häufig Druckstellen mit Schmerzen entstehen.

Für einen Hohlfuß gibt es unterschiedliche Ursachen: Meist entsteht er dadurch, dass die kleine Fußmuskulatur geschwächt oder gelähmt ist. Die passende Therapiemaßnahme richtet sich nach der Ausprägung des Hohlfußes. Orthopädische Einlagen, Nachtschienen und eine regelmäßige Fußgymnastik können die Beschwerden möglicherweise lindern. Wenn die konservativen Maßnahmen nicht ausreichen, die Fußdeformation stark ausgeprägt ist oder starke Schmerzen entstehen, kann der Hohlfuß auch operiert werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hohlfu%C3%9F

https://www.duden.de/rechtschreibung/Spreizfusz

Darstellung eines Hohlfuß
Fußschmerzen durch den Hohlfuß