Knorpelerweichung

Eine Chrondromalazie beschreibt eine Knorpelerweichung im Knie. Ausgelöst wird die Chondromalazie häufig durch falsche oder übermäßige Belastungen auf das Kniegelenk.

Knorpelschäden können sowohl direkt wie auch indirekt entstehen. Die direkte Entstehung kann durch Frakturen mit Gelenkknorpelbeteiligung bedingt sein. Indirekte Schäden entstehen häufig durch traumatische Gelenkschäden, etwa bei einer Instabilität nach einem Kreuzbandriss, als Folge bakterieller oder autoimmuner Genese oder bei Nekrosen von Gelenkanteilen.

Die klassischen Symptome einer Knorpelerweichung:

  • Schmerzen im betroffenen Bereich
  • Schwellung
  • Stabilitätsverlust durch Erweichung
  • Bewegungseinschränkung
  • Rötung des betroffenen Bereichs

Ursache der Knorpelschädigung ist ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit des betroffenen Gelenks. Ist die Belastbarkeitsgrenze des hyalinen Knorpels überschritten, kommt es zur Erweichung, zum Aufbrechen und schließlich zum Knorpelverlust.Mögliche Therapiemaßnahmen bei einer Chrondromalazie ist das Ruhigstellen des betroffenen Gelenks. Des Weiteren muss eine intensive krankengymnastische Beübung erfolgen. Physikalische Maßnahmen wie Kryo- oder Wärmebehandlung, Iontophorese oder Ultraschall können durchgeführt werden.

Schaubild Knorpelerweichung
Knorpelerweichung