Hüftschnupfen

Der Hüftschnupfen (medizinisch „Coxitis Fugax“) ist eine plötzlich auftretende, nicht bakterielle Entzündung des Hüftgelenkes, von der insbesondere Kinder betroffen sind.

Hüftschnupfen wird durch einen Gelenkerguss verursacht. Ein Gelenkerguss ist die Ansammlung von Flüssigkeit in einem Gelenkspalt. Ein Hüftschnupfen verschwindet meist nach ein bis zwei Wochen wieder und hinterlässt keine bleibenden Schäden. Somit ist er zwar schmerzhaft, aber in der Regel harmlos. Die genaue Ursache für einen Hüftschnupfen ist nicht bekannt, kann in den meisten Fällen eine Viruserkrankung sein. Vor allem bei Kindern kann ein Hüftschnupfen auftreten. Dabei sind Jungen bis zu vier Mal häufiger betroffen als Mädchen. Erwachsene können ebenfalls an einem Hüftschnupfen erkranken, dies ist allerdings äußerst selten der Fall.

Symptome für einen Hüftschnupfen:

  • Einseitige Hüftschmerzen
  • Ausstrahlung der Schmerzen bis ins Knie
  • Einschränkung der Bewegungsfähigkeit

Die Dauer eines Hüftschnupfens ist normalerweise auf fünf bis 14 Tage begrenzt. Die Entzündung tritt meist nur einmal auf, lediglich in seltenen Fällen leidet ein Kind mehrmals im Leben darunter. In jedem Fall muss das betroffene Hüftgelenk entlastet und geschont werden. Dazu empfiehlt es sich, einige Tage Bettruhe zu halten und beim Laufen das Gelenk durch Gehhilfen zu entlasten. Bei starken Schmerzen können unterstützend auch schmerzlindernde oder entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Coxitis_fugax

Darstellung Hüftschnupfen
Hüftschnupfen