Bei der Fußwurzelarthrose wird der Knorpel an der Fußwurzel abgetragen. Besonders häufig sind die Gelenke zwischen Fußwurzel und Mittelfußknochen betroffen. Sie werden „Tarsometatarsalgelenke“ oder „Lisfranc-Gelenke“ genannt. Die tarsale Arthrose tritt ohne eindeutige Ursache auf, insbesondere bei Frauen. Bei dieser sogenannten idiopathischen Entwicklung treten die Sprunggelenke oft an beiden Füßen gleichzeitig auf. Die Risikofaktoren sind noch unbekannt. Eine Fußwurzelgelenkprothese ist nicht notwendig: Ein Podologe in einer Gelenkklinik kann dem Patienten durch eine Verödung (Arthrodese) der kleinen Fußwurzel in der Regel die schmerzfreie Elastizität wiederherstellen.
Die tarsale Arthrose betrifft die Verbindung des Mittelfußknochens zum Lisfranc-Gelenk. Frakturen gelten als Ursache einer Fußwurzelarthrose. Die Gelenke sind am Fußrücken sanft zu spüren. Die Fußwurzelarthrose ist eine Verschleißerkrankung des Tarsalgelenks, bekannt als „Arthropathie“. Sie entsteht durch Knorpelschäden, die in der Folge zu Entzündungen und Reizungen führen. Der Hauptzweck des Sprunggelenks besteht darin, das Fußgewölbe zu stabilisieren und beim Gehen zu dämpfen.
– Schmerzen im Fußrücken
– belastungsbedingte Fußschmerzen beim und nach dem Gehen
– Schmerzen beim Abrollen des Fußes
– schmerzhafte Stellen können durch Berührung gefunden werden
– typische Schmerzquellen bei Belastung des Vorfußes, z. B. beim Treppensteigen
– Fußschmerzen in der Nacht
– Wetterempfindlichkeit der Füße
Eine typische Beschwerde, die im Rahmen der Fußwurzelarthrose beschrieben wird, sind starke Schmerzen beim Gehen. Die Belastung des Fußballens beim Abrollen kann Schmerzen verursachen. Die Schmerzen treten hauptsächlich im hinteren Bereich des Fußes auf. Häufig werden auch Schwellungen und Überwärmungen des Fußrückens beobachtet. Die Symptome verschlechtern sich ohne Behandlung.
Treten nach einer gewissen Gehstrecke häufig Schmerzen auf, sollte der Betroffene dies von seinem Arzt abklären lassen. Orthopäden können so frühzeitig mit einer konservativen gelenkerhaltenden Behandlung beginnen. In späteren Stadien der Fußwurzelarthrose ist eine konservative Behandlung nur noch sinnvoll als Unterstützung zur operativen Behandlung.
– Arthrose nach Lisfranc-Gelenkluxation
– Tarsaltrauma und Frakturen
– allgemeine Überlastung
– keine bekannte Ursache vor allem bei Frauen
Meist ist die Ursache einer Arthropathie eine Überbeanspruchung der Gelenke. Die Gelenkknorpel auch am Sprunggelenk werden nicht mehr direkt mit Blut versorgt. Dies erklärt seine schlechten Heilungsaussichten nach einer Verletzung oder Überbeanspruchung. Hinzu kommt, dass der erhöhte Knöcheldruck durch das Einsinken des Fußlängsgewölbes das Sprunggelenk überlasten kann. Diese Überlastung führt mit der Zeit zu einem erhöhten Gelenkverschleiß an den Fußwurzelgelenken, vor allem am Lisfranc-Gelenk.
Verletzungen des Lisfranc-Gelenks oder seiner Rückenbänder sind selten. Wenn sie jedoch passieren, haben sie nachhaltige Folgen. Bandzerrungen des Lisfranc-Gelenks und vollständige Frakturen sind möglich. Eine Dehnung oder ein Riss des Lisfranc-Bandes sowie Verdrehungen und ein Bruch des Lisfranc-Gelenks können leicht zu chronischen Schmerzen führen. Gute Patientenergebnisse erfordern eine schnelle Diagnose, eine angemessene Behandlung und eine möglichst weitgehende Stabilisierung des Lisfranc-Gelenks. Bei Frauen zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr entwickelt sich die Fußwurzelarthrose meist ohne unfallbedingte Ursache.
Im Rahmen der Diagnostik führt der Arzt eine gründliche Untersuchung des Standes und Ganges des Fußes durch. Die klinische Untersuchung umfasst Palpation und Beweglichkeitstest verschiedener Gelenkteile. Auf diese Weise lassen sich Läsionen eingrenzen. Knochenwucherungen in Gelenkspalten können ebenfalls Schwellungen und Schmerzen im Fußrücken verursachen. Zusätzliche durchgeführte Ultraschalluntersuchungen bestätigten das Knochenwachstum und die Schwellung des betroffenen Sprunggelenks. Diagnostische Röntgenaufnahmen können den Verdacht bestätigen. Um andere mögliche Sehnen- und Weichteilerkrankungen zu diagnostizieren, wird normalerweise eine Magnetresonanztomografie (MRT) durchgeführt. Diese Prüfung wird auch verwendet, um eine genaue Beschreibung des Änderungsstadiums bereitzustellen. Die bis vor wenigen Jahren regelmäßig unter Röntgenkontrolle eingesetzte Injektion von Schmerzmitteln zur Isolierung des betroffenen Gelenks mit Kontrastmittel und Lokalanästhesie wird heute aufgrund der hohen Patientenbelastung und geringen Aussagekraft durch modernere Verfahren ersetzt.
Die konservative Behandlung des Sprunggelenks kann durch Einlagen unterstützt werden. Es gibt auch Einlagen, die nur den betroffenen Mittelfuß des betroffenen Gelenks entlasten. Entsteht eine Arthropathie zwischen dem zweiten Mittelfuß und der Fußwurzel, kann ein Kissen auf dem Mittelfuß im Vorfußbereich das arthritische Gelenk entlasten. Auch eine physikalische Therapie zur Stimulationsunterdrückung kann helfen. Je nach Stadium der Erkrankung können biologische Regenerationsmethoden sowie physiotherapeutische Trainingstherapie (auch als Eigengymnastik) sinnvolle und ergänzende Behandlungsmaßnahmen sein. Analgetische Penetration oder Injektion von Hyaluronsäure haben sich auch als konservative Behandlungen erwiesen.
Reichen konservative Behandlungsmaßnahmen nicht aus, kann ein Podologe den Patienten mit einer Knochenversteifung (Arthrodese) des von der Arthropathie betroffenen Sprunggelenks zu einer guten Lebensqualität verhelfen. Viele Patienten erlangten in unterschiedlichem Maße eine altersgerechte Fitness zurück. Das Sprunggelenk kann sich nur in einem kleinen Bereich bewegen. Seine Funktion besteht hauptsächlich darin, die Bewegung des Gehens zu hemmen. Das Sprunggelenk hat keinen Einfluss auf die Gesamtbeweglichkeit des Fußes. Bewegungseinschränkungen durch Arthrodesen im Tarsalbereich sind daher nicht zu erwarten. Schmerzhafte Sehnenreizungen durch hervorstehende Knochen an betroffenen Gelenken im Fußrücken mit wenig Weichgewebe sind ebenfalls ein Ziel für die chirurgische Behandlung. Die Operation wird immer als Reaktion auf die tatsächliche Belastung des Patienten angeboten. Ist die Lebensqualität aufgrund von Geheinschränkungen zu hoch, stärken sie die Fußwurzel, um eine schmerzfreie Stabilität bei Bewegung zu gewährleisten. Ein chirurgischer Eingriff ist nicht gerechtfertigt, wenn der Patient keine signifikanten einschränkenden Schmerzen erfahren hat. Bei einer Verschiebung des Fußwurzelgelenks nach einem Bruch muss immer operiert werden.
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