Fußwurzelfraktur

Eine Frau fässt sich an Ihren von Schmerzen geplagten Fuß
Fußwurzelfraktur

Fußwurzelfraktur: von den Symptomen bis zur Behandlung

Im Fuß befinden sich insgesamt sieben Fußwurzelknochen. Dazu gehören drei Keilbeine (Ossa cuneiformia), das Fersenbein (Calcaneus), das Sprungbein (Talus), das Würfelbein (Os cuboideum) und das Kahnbein (Os naviculare). Kommt es zu einer Fußwurzelfraktur, handelt es sich besonders häufig um einen Bruch des Fersenbeins oder des Sprungbeins. Die beiden Knochen im Rückfuß verleihen dem Fuß Stabilität und unterstützen beim Laufen das Abrollen. Durch die restlichen Fußwurzelknochen entsteht ein Übergang zwischen dem Mittelfuß, dem Fersenbein und dem Sprungbein. Sie sind wesentlich kleiner und im Fall einer Fraktur kommt es oft auch zu Bänderrissen. Der Grund: Ihr Verbund wird durch eine Vielzahl von Bändern zusammengehalten.

In diesem Blogartikel erfahren Sie, welche Symptome auf eine Fußwurzelfraktur hindeuten und wie sie sich erfolgreich behandeln lässt.

Was sind die möglichen Ursachen einer Fußwurzelfraktur?

Einem Bruch des Fußwurzelknochens geht in der Regel eine direkte Krafteinwirkung voraus. Möglich ist beispielsweise ein gewaltsamer Schlag auf den Fuß, eine Quetschung oder ein Unfall mit dem Auto oder Motorrad. Zu den häufigsten Ursachen einer Fußwurzelfraktur zählen jedoch Stürze. Einem erhöhten Risiko sind Sie ausgesetzt, wenn Sie in sehr steinigem Gelände wandern, dabei aus größerer Höhe abrutschen oder plötzlich umknicken. Beim Umknicken kann das eigene Körpergewicht die Fußwurzelknochen belasten und im schlimmsten Fall einen Bruch auslösen.

Neben Sportverletzungen kommen ebenfalls Tumore oder Osteoporose als Ursachen für eine Fußwurzelfraktur infrage. Sofern die Diagnose Osteoporose lautet, braucht der Fraktur nicht einmal eine Krafteinwirkung zugrunde liegen. Da die Knochen porös sind, laufen Betroffene Gefahr, einen Ermüdungsbruch zu erleiden. Ähnlich wie Jogger, die pro Woche mehr als 50 Kilometer laufen.

Welche Symptome sind typisch für eine Fußwurzelfraktur?

Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Fuß deformiert und geschwollen wirkt? Nehmen Sie ein pulssynchrones Klopfen mit sehr starken Schmerzen wahr und sind Sie kaum noch in der Lage, Ihren Fuß zu bewegen? In manchen Fällen ist auch ein Knistern hörbar, sobald sich die Fußwurzelknochen aneinander reiben. Im Fachjargon spricht man dann von einem Krepitationsgeräusch. Neben der Schwellung und der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit kann zusätzlich ein Bluterguss (Hämatom) auftreten. Im Fall einer schweren Fraktur könnten Sie das Gefühl haben, dass der Fuß sämtliche Funktionen verloren hat. Sofern Knochenanteile abgesplittert sind, fallen die Symptome am stärksten aus.

Wenn Sie sich schon einmal den Fuß verstaucht haben, mag Sie die hier beschriebene Symptomatik an Ihre Verstauchung erinnern. Deshalb ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, falls die Beschwerden von alleine nicht abklingen.

Wie machen sich Schmerzen in den Fußknochen bemerkbar?

Bei einer Fußwurzelfraktur kann die Intensität der Schmerzen von Fall zu Fall extrem variieren. Teilweise spüren Betroffene lediglich leichte Schmerzen, sobald sie den Fuß belasten. Milde Symptome deuten eher auf unkomplizierte Knochenbrüche hin. Meist betreffen sie die Fußwurzelknochen in der Nähe der Zehen. Befindet sich die Fußwurzelfraktur dagegen nahe des Knöchels, verläuft die Schmerzentwicklung oft intensiver und behindert die typischen Bewegungen des Fußes. Gleiches gilt für komplizierte Knochenbrüche.

Wie lässt sich eine Fußwurzelfraktur diagnostizieren?

Sofern Sie den Verdacht hegen, sich die Fußwurzelknochen gebrochen zu haben, steht an erster Stelle das Anamnesegespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens. Mediziner sind in der Lage, mögliche Ursachen wie Verletzungen, Grunderkrankungen, starke Belastung oder Unfälle zu analysieren. Im Anschluss folgt die Untersuchung, bei der Ihr Arzt die Funktionen und die Belastbarkeit Ihres Fußes überprüft. Bei starken Auffälligkeiten wird als nächstes ein Röntgenbild angefertigt.

Es dient als Beleg für die Diagnose einer Fußwurzelfraktur. Das Röntgen macht die Verletzungen der Fußwurzelknochen deutlich sichtbar. Ihr Arzt kann anhand des Bildes erkennen, wo genau der Bruch verläuft. Falls dabei Unklarheiten auftreten, lässt sich die Analyse mithilfe von CT oder MRT des Fußes erweitern. Vor allem bei einem Ermüdungsbruch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Röntgenbild zunächst keine besonderen Auffälligkeiten zeigt.

Wie wird ein Bruch der Fußwurzel behandelt?

Die Symptomatik, die körperliche Untersuchung und das Röntgenbild entscheiden, wie eine Fußwurzelfraktur behandelt wird. In vielen Fällen ist keine Operation notwendig. Stattdessen tendieren behandelnde Ärzte zu einer konservativen Therapie mit Gipsverband oder Entlastungsschuh. Letzterer stellt den Fuß ruhig und entlastet ihn durch eine spezielle Fußsohle. Wichtig ist, dass der Schuh orthopädisch exakt angepasst wird. Sitzt er falsch, kann das zu Folgeschäden führen.

Der Entlastungsschuh verkürzt die Ausfallzeiten nach einer Fußwurzelfraktur und hat deshalb in den vergangenen Jahren den Gehgips immer mehr ersetzt. Anstelle des Schuhs kommen bei Schwellungen, Schmerzen und Blutergüssen durch einen Bruch auch sogenannte Orthesen aus dem Sanitätshaus zum Einsatz. Eine Orthese wird individuell angepasst, verhindert weiteres Umknicken und sorgt dafür, dass der Fuß ruhig gestellt ist. Einlagen hingegen werden eher bei einem Fersensporn oder einem entzündeten Fußballen als bei einer Fußwurzelfraktur eingesetzt.

Sollte Ihr Arzt eine Operation in Betracht ziehen, können Sie davon ausgehen, dass sehr große Knochenabsplitterungen stattgefunden haben. Des Weiteren soll der Eingriff Verschiebungen und Knochenfehlstellungen als Folge der Fußwurzelfraktur verhindern. Die Heilung nach dem Bruch ist von Fall zu Fall verschieden und dauert vier bis acht Wochen, nach einer OP sogar länger.

Ursachen für Fußschmerzen

  • Arthrose oder Arthritis
  • Sehnenentzündungen
  • Nervenkompression
  • Knochenverletzung und Trauma
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Gicht oder Rheuma
  • Durchblutungsstörungen
  • Knochennekrose (Osteonekrose)
  • Fehlstellungen der Fußgewölbe
  • Umknicktraumen und Bandrupturen
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