Ein Schleimbeutel erfüllt eine ganz wichtige Aufgabe in Ihrem Bein. Er wirkt wie ein Stoßdämpfer zwischen Knochen, Muskeln und Sehnen. Im Bein befinden sich mehrere dieser kleinen und flüssigkeitsgefüllten Polster, beispielsweise im Knie oder in der Nähe des Hüftgelenks. Wenn sich ein Schleimbeutel entzündet, spricht man von einer Bursitis. Die Folgen sind Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkte Beweglichkeit.
Vielleicht merken Sie ganz plötzlich, dass das Knie beim Gehen schmerzt oder die Hüfte druckempfindlich ist. Dahinter kann eine Schleimbeutelentzündung stecken, eine unangenehme, aber meist gut behandelbare Reaktion des Körpers.
Eine Schleimbeutelentzündung macht sich deutlich bemerkbar und ist schmerzhaft.
Typische Anzeichen sind:
Je nachdem, welcher Schleimbeutel im Bein betroffen ist, zeigen sich andere Beschwerden. Am Knie spüren Sie die Schwellung meist direkt über der Kniescheibe vorn. In der Hüfte liegt der Schmerzpunkt eher seitlich außen.
Eine Schleimbeutelentzündung kann akut auftreten, ist manchmal aber auch das Zeugnis einer chronischen Überlastung.
Prüfen Sie beim Auftreten von Beschwerden, ob eine diese Ursachen bei Ihnen in Betracht kommt:
Im Alltag und bei vielen Arbeiten unterschätzen Sie womöglich, wie stark die Belastung auf die Schleimbeutel ist. Ihr Vorhandensein erkennen Sie erst, wenn sich Schmerzen zeigen. Anfangs kann eine Reizung des Schleimbeutels vorliegen, die sich dann bei weiterer Belastung zu einer Entzündung ausweitet. Das merken Sie daran, dass die Beschwerden stärker werden und Ihr Bein schmerzt, pocht und pulsiert.
Die gute Nachricht vorweg: In vielen Fällen heilt die Schleimbeutelentzündung im Bein vollständig und ohne invasive Behandlung aus. Nur in Einzelfällen ist eine Entfernung des betroffenen Schleimbeutels nötig. Entscheidend ist, dass Sie frühzeitig handeln.
Das können Sie selbst machen:
Das macht Ihr Arzt:
Ihr Arzt kann Ihnen Schmerztabletten mit entzündungshemmender Komponente verordnen. Nehmen Sie diese nach Anweisung ein, um die Symptome zu lindern.
Wie lange Sie unter den Beschwerden leiden, hängt von der Ursache und der Behandlung ab. Wenn Sie die Symptome ignorieren und den betroffenen Schleimbeutel weiter belasten, schreiten die Beschwerden fort. Wenn Sie hingegen für Entlastung sorgen und Ihr Bein hochlegen, können die Symptome schon nach wenigen Tagen besser werden.
Belasten Sie Ihr Bein weiter, kann die Schleimbeutelentzündung chronisch werden. Die Behandlung ist dann deutlich langwieriger, manchmal leiden Patienten über Monate oder gar Jahre an den Symptomen. In besonders schweren Fällen kann eine Entfernung des Schleimbeutels nötig sein. Nach dieser Behandlung sind Sie mindestens vier Wochen krankgeschrieben.
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